Rennräder oder auch Fitnessbikes sind für Radrennen oder als reines Sportgerät konstruiert. Diese sportlichen Fahrräder zeichnen sich durch eine extrem leichte Bauweise aus und besitzen im Gegensatz zu normalen Fahrrädern keine Gepäckträger oder Schutzbleche, denn jedes Gramm zählt. Im großen Rennrad Test für Einsteiger wird erklärt, welche Unterschiede es bei den Rennrädern gibt und welche Kriterien beim Kauf von einem neuen Sportgerät beachtet werden sollten.

RennradfahrerIn dem Vergleich sind hervorragende Modelle bekannter Hersteller zu finden, die in erster Linie preiswert sind und somit ideal für Einsteiger im Rennradsport geeignet sind. Ein gutes Rennrad wiegt zwischen 6 und 13 Kilogramm und ist für den Einsatz auf Asphaltstraßen gebaut. Einige wichtige Merkmale von Rennrädern sind die sehr schmalen Reifen und Felgen, ein typischer Sportsattel und Sportlenker sowie ein extrem geringes Gewicht.

Im Rennrad Test sind die besten Einsteiger-Modelle zu finden, die für deutlich unter 500€ zu haben sind. Markenherstellern wie Da Vinci und KS Cycling bieten für Einsteiger sehr preiswerte Modelle an, die trotz des geringen Preises durch eine sehr gute Verarbeitung und Qualität überzeugen.

In unserem großen Vergleich sind die besten Rennräder für Einsteiger aufgelistet. Die interaktive Vergleichstabelle zeigt die wichtigsten Eigenschaften und kann somit als Ausgangspunkt für die Vorauswahl verwendet werden.

Die besten Rennräder für Einsteiger im Vergleich

RennradGewicht [kg]Fixed Gear/
Freilauf
PreisBewertung
Leader Singlespeed 28" FF1

11ja/ja4,2
Viking Vuelta Sti 3

11,8ja/ja€€4,4
Viking Racemaster Retro Fixi

12,4ja3,8
Da Vinci Rennrad 14 Gang

10,9€€4,6
KS Cycling Rennrad Euphoria

12,5€€4,0
Da Vinci Campagnolo

10,8€€€€4,5
KS Cycling Fitness-Bike Essence

11,74,4
Viking Peloton Sti 3

11,8€€€3,9
Viking Palermo 3

10,9€€€€3,2

Erläuterungen zur Vergleichstabelle:

  • Gewicht: Das Gesamtgewicht des Rennrades.
  • Fixed Gear/Freilauf: Je nach Modell kann das Rennrad auf verschiedene Weise gefahren werden. Viele Modelle besitzen die Möglichkeit beide Varianten zu testen.
  • Preis: Ungefähre Preise auf Amazon.de. Diese ändern sich gelegentlich auf Grund der Verfügbarkeit, Spezialangeboten und mehr. Aber generell in etwa: € = unter 250€, €€ = 250€ bis 300€, €€€ = 300€ bis 350€, €€€€ = mehr als 350€
  • Bewertung: Die durchschnittliche Bewertung auf Amazon.de. Die Skala reicht von 0 bis 5 Punkte – je höher, desto besser. Gilt gernerell als Maß der Kundenzufriedenheit.

* Zum Sortieren der Informationen auf einen Spaltenkopf klicken.

Eine kurze Geschichte des Rennradsportes

Rennräder im TestIn Frankreich fand nicht nur die erste Tour de France statt, sondern Frankreich gilt auch als Geburtsland des Radspots. Der Brite James Moore gewann damals im Jahr 1968 das erste offizielle Radrennen der Welt in einem französischen Park. Die nächsten Jahrzehnte wurde die Tour de France zu einem der bekanntesten Sportereignisse der Welt und ist es bis heute auch geblieben. Neben Boxen, war der Radsport bis zum Ersten Weltkrieg wahrscheinlich die beliebteste Zuschauersportart, die es damals gab. In Deutschland wurde das Radrennen jahrelang durch Ullrich, Zabel, Ludwig und Altig geprägt.

Die Tour de France, einmal quer durch Frankreich, ist bis heute das berühmteste Radrennen der Welt und findet seit 1903 jährlich im Juli statt. In diesen 3 Juliwochen legen die Fahrer eine Distanz von bis zu 3403,5 Kilometer hinter sich, um schließlich die Tour de France zu gewinnen.

Was ist eigentlich ein Rennrad?

Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Fahrrad sind Rennräder für sportliche Absichten gedacht und weniger für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder übers Land. Mit einem Rennrad lassen sich allerdings auch lange Radtouren bestreiten. Dabei ist der Hauptvorteil dabei die deutlich höhere Geschwindigkeit, im Vergleich zu einem Durchschnittsfahrrad. Damit die Rennräder möglichst hohe Geschwindigkeiten erreichen können, wird nicht nur das Gewicht reduziert, sondern es kommen auch hochwertige Fahrradkomponenten zum Einsatz, die Gewicht sparen und dabei eine außergewöhnliche hohe Funktionalität und Zuverlässigkeit gewährleisten.

Ein Rennrad ist speziell für den Einsatz auf Asphaltstraßen bestimmt und zeichnet sich durch eine verwindungssteife Bauweise aus, alles mit dem Zweck eine hohe Geschwindigkeit erreichen zu können. Ein modernes Rennrad überzeugt allerdings nicht nur durch sehr gute Stabilität, sondern auch das Design ist in der Regel sehr ansprechend. Denn ein Rennrad gilt für viele ohne Zweifel als absolutes Designobjekt.

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Im unserem Rennrad Test sind preiswerte Modelle zu finden, die durch ein exzellentes Erscheinungsbild und eine hervorragende Qualität überzeugen, die selbst mit Profrennrädern in einigen Disziplinen gleich auf liegen.

Während Rennräder für Profis mindestens zwischen 1000 und 3.000€ kosten, sind preiswertere Modelle von bekannten Markenherstellern eine ausgezeichnete Alternative für jeden Einsteiger in die Rennradwelt sein.

Ein Rennrad für Einsteiger und Fortgeschrittene ist für alle jene geeignet, die erste Erfahrungen mit Radrennen sammeln wollen oder auch für Gelegenheitsfahrer, die das Rennrad-Feeling testen möchten.

Tour mit dem RennradDie meisten Rennräder werden bereits vormontiert geliefert. Im Rennrad Test sind Rennräder vertreten, die häufig zu mindestens 85% vormontiert online verschickt werden. Diese können innerhalb weniger Minuten montiert werden. Selbst Anfänger ohne großes handwerkliches Geschick können die restlichen 15% schnell und problemlos erledigen.

Hersteller von Rennrädern setzen, im Gegensatz zu normalen Herstellern für gewöhnliche Fahrräder, ihre Priorität auf besonders geringes Gesamtgewicht. Auch die Ausstattung wie ein Gepäckträger, Schutzbleche oder Licht wird zumeist weggelassen, sodass jedes Gramm eingespart werden kann. Diese Leichtgewichte sind allerdings dafür auch wenig geländetauglich und sollten besser nur auf Asphaltstraßen eingesetzt werden.

Dabei werden Rennräder in verschiedenen Rahmengrößen produziert, sodass absolut jeder optimale Radgröße finden kann.

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Heutzutage werden auch Rennräder speziell für Kinder  hergestellt. Damit steht der nächsten Radtour mit den lieben Eltern nichts mehr im Weg, auch keine langsamen Mountainbikes.

Welche Rennräder gibt es?

Neben dem üblichen Rennrad gibt es spezielle Unterarten, die sich durch einige Besonderheiten auszeichnen.

Das puristische Rennrad

Mit diesem Rennrad können schnelle Trainingsrunden, ganze Radrennen oder lange Touren am Wochenende gefahren werden. Der geschwungene Lenker und die extrem schmalen Reifen zeichnen das puristische Rennrad aus. Mit dieser Variante können höchste Geschwindigkeiten erzielt werden. Dabei ist jedoch auch eine kurzzeitige Fahrt mit gestreckten Rücken möglich, um diesem auch mal eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.

Die Kettenschaltung wird komfortabel direkt am Lenker mit einem Schalt-Bremshebel bedient. Die Pedalen von Rennrädern besitzen oft Haken und Riemen, um ein Abrutschen während der Radfahrt zu verhindern und auch um bei der Hebebewegung des Fußes zusätzlich Kraft auf das Rad übertragen zu können.

Beim puristischen Rennrad wird auf jegliches unnötiges Zubehör verzichtet, sodass jedes eingesparte Gramm direkt eine verbesserte Fahrzeit zur Folge hat. Ein Rennrad für jeden der das Maximum aus sich herausholen will.

Das Fitnessbike als Sportgerät

FitnessbikeEin Fitnessrad ähnelt optisch und technisch dem puristischen Rennrad. Es kann am ehesten als eine Mischung aus Trekkingrad und klassischem Rennrad verstanden werden. Während Rennräder ausschließlich für Asphalt-Straßen gedacht sind, können mit Fitnessbikes auch Touren das Gelände gemacht werden.

Das Fahrgefühl mit einem Fitnessbike ist etwas gemütlicher als mit einem Rennrad. Im Gegensatz zum Rennrad ist der Lenker bei einem Fitnessrad gerade, wodurch ein aufrechter Sitz über längere Zeit problemlos möglich ist. Es können allerdings nur etwas geringere Endgeschwindigkeiten im Vergleich mit einem puristischen Rennrad erreicht werden. Dafür ist der Fahrtkomfort und die Variabilität in Bezug auf den Straßenbelag etwas größer.

Das Cyclocross für Waldwege

Das Cyclocross kann am ehesten als eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike definiert werden. Hiermit können auch Waldwege und Feldwege befahren werden. Im Gegensatz zu dem Fitnessbike ist das nochmals eine Steigerung in Richtung Off-Road. Dafür muss hier allerdings auch auf allerhöchste Geschwindigkeiten verzichtet werden.

Vorteile von Rennrädern

  • extrem geringes Gewicht
  • stabile und verwindungssteife Grundkonstuktion
  • perfekt um Ausdauer und Fitness zu trainieren
  • aerodynamischere Sitzhaltung während des Fahrens
  • ergonomisch geformter Lenkerbügel
  • kann problemlos ins Büro oder in die Wohnung getragen werden
  • ideal für Fans hoher Geschwindigkeit

Welche Kriterien zeichnen ein gutes Rennrad aus?

Im Test für Rennräder und Fitnessbikes gibt es einige sehr gute Modelle für Einsteiger, die schon zu einem vergleichsweise geringen Preis erhältlich sind. Neben dem Gewicht spielt auch das Material, die Verarbeitung und die Funktionen der einzelnen Fahrradkomponenten eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Beispielsweise gibt es bereits beim Rahmen große Unterschiede, die sich im Gewicht und Fahrgefühl leicht bemerkbar machen können.

Dazu das folgende Video, als Empfehlungen für fortgeschrittene Rennräder:

Die vorgestellten Kauftipps gelten für Rennräder um die 1000€. Das ist natürlich schon deutlich mehr als die Einsteigerrennräder. Die grundlegenden Tipps helfen jedoch bei der Kaufentscheidung für ein Einsteiger-Rennrad. Dazu gilt es folgende elementare Punkte vor der Kaufentscheidung zusammengefasst zu beachten:

  1. Der Rahmen

Während Profis gerne auf Carbon Rahmen setzen, kommen bei Rennrädern für Einsteiger oft Aluminiumrahmen zum Einsatz. Einige Hersteller setzen zudem auch auf Stahl- oder Titanrahmen. Je nach Ausführung ist hier bereits ein erheblicher Anteil am Gesamtgewicht enthalten, womit dem Rahmen in Bezug auf Gewicht eine große Aufmerksamkeit zu Teil werden sollte.

Neben dem Gewicht wird durch den Rahmen auch das Fahrgefühl beeinflusst. Zum einen gibt die Steifigkeit ein direktes Feedback auf den Fahrer. Zum anderen ist auch die Lage des Schwerpunktes wichtig. Je tiefer dieser ist, umso besser ist das Fahrverhalten – ähnlich zum PKW.

  1. Das Gewicht

Rennräder mit Carbonrahmen haben zumeist ein Gewicht von unter 10 Kilogramm und sind perfekt für Radprofis. Ist der Rahmen aus Aluminium gefertigt, liegt das Gewicht meistens zwischen 10 bis 12 Kilogramm, was jedoch für Anfänger absolut ausreichend ist und schon ein deutlich anderes Fahrgefühl ermöglicht.

Doch nicht nur der Rahmen beeinflusst das Gewicht des Rennrades, sondern auch zu einem Großteil die Laufräder und die Gabel. Die Gabel sollte möglichst um die 700 Gramm wiegen und die Laufräder bis max. 3,5 Kilogramm.

  1. Die richtige Größe finden

Je nach Körpergröße sollte die ideale Rahmengröße gewählt werden, sodass die Rennrad optimal auf die jeweiligen physiologischen Bedingungen abgestimmt ist. Die üblichen Rahmengrößen von Rennrädern für Erwachsene sind 47 cm, 51 cm, 56 cm und 59cm. Für die Berechnung des richtigen Rahmens gibt es eine einfache Formel. Dafür wird einfach die Schrittlänge vom Boden aus ohne Schuhe bis in den Schritt gemessen und anschließend nach folgender Formel die Rahmengröße berechnet.

Rahmengröße [cm] = Schrittlänge[cm] x 0,66

  • 47: Körpergröße von 155 bis 165 cm
  • 51: Körpergröße von 166 bis 175 cm
  • 55: Körpergröße von 176 bis 182 cm
  • 59: Körpergröße von 183 bis 195 cm
  1. Eine Frage des Geldes

Einsteiger finden im Rennrad Test preiswerte Modelle, die für wenige Hundert Euro zu haben sind. Rennradprofis geben dagegen einige Tausend Euro aus, um auch wettbewerbsfähig zu sein. Wer auf Rennräder umsteigen möchte oder einfach nur Gelegenheitsfahrer ist, kann auch getrost zu einem preiswerten Rennrad greifen. Dafür sind jedoch kleine Abstriche zu machen, was die Qualität angeht. Auch das Gewicht ist häufig um einige Kilo höher als bei einem teuren Rennrad.

  1. Das Bremssystem

Safety First. Beim Kauf eines Rennrades sollte darauf geachtet werden, dass die Leistung des Bremssystems mindestens die Leistung der Shimano 105er Serie vorweisen kann. Die Qualität der Shimano-Bremse zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und ein sehr gutes Bremsverhalten aus.

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Einzelne Komponenten sind wichtig, um auch das letzte Bisschen aus dem Rennrad zu holen. Wichtiger ist jedoch das optimale Zusammenspiel der Komponenten. Moderne Rennradhersteller stimmen die Komponenten ideal aufeinander ab.

Markenhersteller für Rennräder

RennradDa Vinci: Da Vinci ist ein bekannter Hersteller für Fahrräder jeder Art aus Italien. Die Fahrradkomponenten stammen aus bekannten Städten wie zum Beispiel Campagnolo oder Vittoria.

Viking: Das Unternehmen Viking stellt seit der Gründung 1908 in England hochwertige Fahrräder her. Spezialisiert hat sich das Unternehmen heute auf Rennräder und Fitnessbikes. Die Rennräder der Marke Viking zeichnen sich im Test durch eine gute Qualität, hochwertige Verarbeitung und nicht zuletzt einem tollem Design sowie Fahrgefühl aus.

KS Cycling: Das Unternehmen KS Cycling hat sich in den letzten Jahren mit Rennrädern sowie Mountainbikes und gewöhnlichen Fahrrädern einen Namen gemacht. Neben hoher Qualität setzt man auch hier auf ein erfrischendes Design. Zudem bietet KS Cycling einige Fahrräder für den kleinen Geldbeutel KS Cycling an, die ideal für Einsteiger geeignet sind.

Im Fahrrad Test das passende Rennrad finden

Wer auf der Suche nach einem neuen Rennrad ist, wird im Rennrad-Test schnell findig. Einige echte Rennrad-Geheimtipps sind hier zu finden, nicht nur für Einsteiger. Die Einsteiger-Rennräder und Fitnessbike sind schon für wenige Hundert Euro auf den Markt erhältlich und überzeugen durch ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.

Mit dem großen Fahrrad Test kann sich der Radliebhaber über die wichtigsten Kriterien bei der Kaufentscheidung informieren und findet allerhand Wissenswertes rund um die Welt der Rennräder. Kommen auch Sie mit in die atemberaubende Geschwindigkeitswelt der Rennräder – Sie werden begeistert sein!